Berlinpremiere
„Während der Anhörung muss man sich nackt machen und nachher bist du allein“, sagt Pascal Onana. Er ist einer von vier Asylsuchenden, die ihre Anhörung vor dem Schweizer Staatssekretariat für Migration rekonstruieren. Gemeinsam mit Mitarbeitenden des Sekretariats geben sie zum ersten Mal Einblick ein Verfahren, das sonst hinter verschlossenen Türen stattfindet. Dabei teilen sie ihre Fluchtgründe, darunter auch Transhass, nicht nur mit den Menschen im Raum: Lisa Gerig positioniert auch die Zuschauer*innen mit an den Tisch und eröffnet so die Frage nach dem eurozentrischen Blick auf die Erzählungen der Befragten aus dem globalen Süden und der Objektivität des Verfahrens an sich.
- Q&A im Anschluss: Die Vorführung am 11.10 wird von einem Gespräch mit der Regisseurin Lisa Gerig begleitet.
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