Drei Tage Urlaub: Der junge iranische Wehrdienstleistende Javad freut sich darauf, in einem kleinen Dorf am Kaspischen Meer, um die Hand seiner Freundin Nana anzuhalten. Der Preis den er für diese drei Tage extra Urlaub zahlen musste ist hoch: der Tod eines Menschen. Währenddessen sitzt der liebevolle Familienvater Heshmat mit seiner Frau und seiner Tochter gemeinsam beim Pizzaessen im Restaurant. Am nächsten Tag bricht er wie immer früh zur Arbeit auf. Eine Arbeit, die seine Garantie für das bequeme Leben in der Mittelschicht ist. Und ihm doch jegliche Menschlichkeit raubt. Denn Heshmat muss nur einen Knopf drücken und exekutiert damit einen Menschen in Gefangenschaft. Mohammad Rasoulouf’s Film geht einer Frage nach: jedes Land, das die Todesstrafe anwendet, braucht Menschen, die sie ausführen – wer sind diese Menschen?
Film Talk with Amnesty International:
*Raha Bahreini, Iran Team Amnesty International
*Raphaël Chenuil-Hazan Executive director of ECPM-Together Against The Death Penalty and Board member of the coalition Impact Iran
*Kaveh Farnam & Farzad Pal, Producers of 'There is no Evil'
*Shole Pakravan, Actress & Director, whose daughter Reyhaneh Jabbari was sentenced to death and executed in an unfair trial in 2014