Belina Raffy

Belina Raffy lebt in Berlin und kichert viel. Sie hilft Menschen, die an ökologischen und sozialen Themen arbeiten, zusammenzuarbeiten und mit mehr Liebe, Kreativität und Kraft zu kommunizieren.  Sie ist Kollaborationscoach für ein wissenschaftliches Beschleunigungslabor mit Partnern wie der NASA und der ESA. Und sie hat ihren mitfühlenden Stand-up-Comedy-Kurs (für absolute Comedy-Anfänger) über 44 Mal in 10 Ländern durchgeführt.

Juan Auz

Juan Auz ist ein ecuadorianischer Jurist und Doktorand am Centre for Fundamental Rights der Hertie School in Berlin. Zuvor war er Alexander von Humboldt-Stipendiat am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Seine Forschung liegt an der Schnittstelle von Menschenrechten und Klimawandelrecht, wobei er sich auf Lateinamerika konzentriert. Juan hat zuvor mehrere Jahre in Ecuador für die Rechte indigener Völker in Amazonien gearbeitet, als Mitbegründer von Terra Mater und Geschäftsführer der Fundación Pachamama. Er hat einen LL.B. von der Universidad de las Americas in Quito und einen LL.M. in Globalem Umweltrecht von der University of Edinburgh. Juan ist Mitglied von CIVICUS, der Weltkommission für Umweltrecht der IUCN, des Globalen Netzwerks für das Studium der Menschenrechte und der Umwelt und der Europäischen Gesellschaft für Internationales Recht (ESIL).

Anne Thoma

Anne Thoma ist Senior Video Producer beim WWF Deutschland und Dokumentarfilmerin. Sie studierte internationale Politik und Menschenrechte in London und Genf. In ihren Dokumentarfilmen "Painful Peace" (BR/arte) über Post-konflikt-Kosovo und ihrem preisgekrönten Film "Miles & War" (ARD/Arte), der drei Friedensvermittler*innen porträtiert, hat sie die Auswirkungen von Krieg auf die Zivilgesellschaft dokumentiert. Sie hat in verschiedenen Konfliktgebieten gefilmt, darunter Kosovo, Darfur und Libyen. Als Videoproduzentin beim WWF Deutschland liegt ihr Schwerpunkt auf dem ökologischen Storytelling und der regelmäßigen Videoproduktion im Rahmen der WWF-Kommunikationsstrategie und groß angelegter politischer Kampagnen. Dafür hat sie in einer Reihe von Projektgebieten gefilmt, unter anderem im Amazonas und in der Arktis. Als WWF-Videoproduzentin ist sie außerdem für die Produktion von Kommunikationsvideos und die Entwicklung neuer Storytelling-Formate zuständig.

Irem Couchouron

Als Head of Programming & Industry beim SILBERSALZ Science & Media Festival, das jährlich in Halle (Saale), stattfindet, ist Irem für die Gesamtprogrammierung und -planung des Festivals sowie für die Kuratierung des Film- und Performing-Arts-Programms verantwortlich, mit dem Ziel, Wissenschaft für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen und den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler*innen und Medienschaffenden zu fördern.
Zuvor war Irem als Leiterin der internationalen Entwicklung von Sunny Side of the Docs in Frankreich tätig, wo sie sich redaktionell auf das Genre der Sachfilme und immersive Inhalte konzentrierte und umfassende Erfahrungen und fundierte Kenntnisse über internationale Koproduktionen sammelte. 
Sie hat ein Doppelstudium in Filmwissenschaft und Kunst- und Kulturmanagement absolviert, lebt in Berlin und spricht Türkisch, Englisch und Französisch.

Nina Englert

Nina Englert ist freie Redakteurin und Autorin für Social Media Projekte in Hamburg, Köln und Berlin. Während ihres Studiums der Ethnologie, Islamwissenschaften und Geschichte an der Uni Hamburg entwickelte sie ein großes Interesse für ethnographischen Film und arbeitete als Tutorin am Institut. Auf ein Praktikum im Dokumentarfilmbereich des Norddeutschen Rundfunks folgte die freie Mitarbeit unter anderem für die Instagram- und YouTube-Auftritte von @ndrdoku und @eurovision_de. Für andere Auftraggeber folgten Umsetzungen auf Snapchat und TikTok. Im Frühjahr 2021 beginnt sie dann als stellvertretende Redaktionsleiterin die Arbeit am Instagram-Projekt @ichbinsophiescholl von SWR und BR. Seit Ende des Projekts arbeitet Nina Englert als Freie Autorin für WDR und NDR an Instagramprojekten. 

Ines Kaizik-Kratzmüller 
PR- und Marketingberaterin, Schauspielerin, Regisseurin und Co-Theaterleitung. Arbeitet seit 2007 für Verleih- und Produktionsfirmen in den Bereichen PR, Vertrieb und Marketing. 2014 Gründung von  IJK | presse + marketing, das sich um die individuelle Planung von Vertriebs- und Marketingkonzepten für Spiel- und Dokumentarfilm kümmert. 2016 gründete sie mit Salma Abdalla das Distributionslabel DOCS (derzeit ruhend) den ersten Verleih nur für Dokumentarfilme. 2009 gründete sie zusammen mit dem Regisseur/Autor Jürgen Kaizik das philosophische Theater bluatschwitzblackbox.

Paul Rieth 
Paul Rieth arbeitet als Audience Designer, Crowdfunding & Marketing Berater und Produzent in Berlin, Deutschland. Nach seinem Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaft und Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit dem Schwerpunkt Film und Neue Medien, absolvierte er die Professional Media Master Class (PMMC) und erweiterte seine Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der professionellen Filmproduktion. Im Jahr 2015 veröffentlichte er sein erstes Buch "DOK&CROWD" über die Finanzierung und den Vertrieb von Dokumentarfilmen in Deutschland. Seit 2017 ist er Teil des TorinoFilmLab, wo er als Tutor im Bereich Audience Design for Feature Lab tätig ist. Er hält Vorträge an verschiedenen Universitäten, Institutionen und Festivals. Sein Unternehmen GET YOUR CROWD berät und betreut Marketing- und Crowdfunding-Kampagnen, immer mit einem kundenzentrierten Ansatz. Neben Strategien produziert GET YOUR CROWD verschiedene Formen von Videoinhalten (Dokumentar- und Unternehmensfilme).

Vivian Schröder
Vivian Schröder ist freie Produzentin, Autorin und Impact Producerin. Seit gut 5 Jahren arbeitet sie eng mit der DocSociety zusammen und hat mehrere Good Pitch Events besucht, sowie ein Impact Lab und letztes Jahr unter dem Dach des Human Rights Film Festival Berlin das Climate Story Lab mitkuratiert und -moderiert. Seitdem ist die strategische Kampagnenarbeit und die Vernetzung mit Partnern aus zivilgesellschaftlichen Organisationen mit Dokumentarfilmen, essentieller Bestandteil ihrer Arbei

IRENA TASKOVSKI 
Seit 20 Jahren arbeitet Irena als Filmberaterin/Expertin in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Finanzierung und Festivals für viele Filminstitutionen, z.B. HBO Europe, TRT world, Asian Cinema Fund, Dok.incubator CZ, Sources Germany, und als Leiterin des Seminars Emerging Producers - at Ji.hlava IDFF CZ.
 Sie ist Mitbegründerin des Schulungsprogramms #DocsConnect Taskovski Film.
Sie ist 5Rhythms Movement Mindfulness Facilitator und Coach für bewusste Führung, persönliches und berufliches Wachstum für Mitglieder der Filmindustrie. Irena ist eine leidenschaftliche Aktivistin für Umwelt, Frieden und menschliche Einheit und Botschafterin für psychische Gesundheit in der Filmbranche. Irena ist Mutter eines 8 Jahre alten Sohnes. 

Dr. Lewis Akenji 
Dr. Lewis Akenji ist geschäftsführender Direktor des Hot or Cool Institute, einer in Berlin ansässigen Denkfabrik, die sich für eine wissenschaftsbasierte Zusammenarbeit zum Aufbau einer nachhaltigen Zivilisation einsetzt. Über Lewis wurde in mehreren globalen und lokalen Medien berichtet, darunter BBC, The Times und Reuters. Er hat Organisationen wie die UN, die Asiatische und die Afrikanische Entwicklungsbank, die Europäische Kommission und ASEAN beraten und war als technischer oder wissenschaftspolitischer Berater für mehrere nationale Regierungsdelegationen tätig. Lewis konzipierte und leitete das Projekt "1,5-Degree Lifestyles", in dem der potenzielle Beitrag von Änderungen der Lebensweise zum angestrebten 1,5 °C-Ziel analysiert wurden. Er hat einen Master-Abschluss in nachhaltigem Ressourcenmanagement und einen Doktortitel in politischer Ökonomie. 

Deepali Bhattacharya 
Deepali Bhattacharya hat die letzten zwei Jahrzehnte im Entwicklungssektor gearbeitet. Nach ihrem Master-Abschluss beschloss sie 1997, in Indien im NGO-Sektor tätig zu werden und hat seitdem in führenden INGOs und NGOs in Indien gearbeitet. Derzeit ist sie Direktorin für MEAL und Advocacy bei der Action against Hunger Foundation. Ihr Ziel ist es, gemeinsame Kontrollgremien für Gemeinden zu entwickeln, die die Arbeit von Entwicklungsorganisationen für das Wohlbefinden der Menschen evaluieren. Sie setzt sich leidenschaftlich für die Stärkung der Rechte von Kindern, Frauen und Sexarbeiter*innen ein. Zuvor hat sie für UNICEF, Action Aid Int., das Tata Institute of Social Science in Mumbai, CRY (Child Rights & You), SPJIMR Mumbai, Concern India und Tetra Tech Development Services (für ein USAID-Projekt) gearbeitet. 

Savio Carvalho
Savio Carvalho ist seit über zwei Jahrzehnten in den Bereichen Entwicklung, humanitäre Hilfe und Menschenrechte in mehreren Ländern und Kontinenten tätig. In seiner derzeitigen Funktion ist er für die strategische Ausrichtung der globalen Greenpeace-Kampagne für Ernährung, Wälder und Biodiversität zuständig.  Davor war er Global Advocacy and Campaign Director bei WaterAid und Direktor der Demand Dignity Campaign bei Amnesty Int. und arbeitete für Oxfam Int. und Oxfam UK in verschiedenen Positionen. Herr Carvalho hat mehrere Entwicklungs-, humanitäre und Kampagnenprogramme in verschiedenen Ländern geleitet und seine aktuellen Kampagnenschwerpunkte sind die globale Nahrungsmittelkrise, der massive Verlust der tropischen Regenwälder und Greenwashing durch Unternehmen. 

Michael Fakhri
Michael Fakhri ist der UN-Sonderberichterstatter zum Recht auf Nahrung. Er ist außerdem Professor an der University of Oregon School of Law. 

Claudia J. Ford
Claudia J. Ford blickt auf eine Karriere in den Bereichen internationales Management, Entwicklung und Gesundheit von Frauen zurück, die vier Jahrzehnte und sämtliche Kontinente umfasst. Neben Abschlüssen in Biologie, Hebammenkunde, Betriebswirtschaft und kreativem Schreiben hat sie einen Doktortitel in Umweltwissenschaften. Derzeit arbeitet sie als Professorin und Vorsitzende des Fachbereichs Umweltwissenschaften an der State University of New York in Potsdam. Sie beschäftigt sich unter anderem mit Ethnobotanik, indigenem Wissen, Gender Studies, nachhaltiger Landwirtschaft, Umweltgerechtigkeit und internationaler Wirtschaft. Sie ist Vorstandsmitglied des Soul Fire Farm Institute und Fellow des Panel on Planetary Thinking der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Dr. Martin Frick
Dr. Frick ist seit November 2021 der Leiter des WFP Global Office Germany in Berlin. Zuvor war er stellvertretender Sondergesandter für den Food Systems Summit 2021 und Senior Direktor des UN-Klimasekretariats (UNFCC), wo er die Umsetzung des Pariser Abkommens und die Arbeit des Sekretariats im Bereich Klimaschutz beaufsichtigte. Von 2015 bis 2017 war er als Direktor für Klimawandel bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) tätig. Als Botschafter bei den internationalen Organisationen mit Sitz in Deutschland (2012-2015) half er beim Aufbau des UN-Nachhaltigkeitszentrums in Bonn. Er promovierte in Rechtswissenschaften und hat ein Diplom in Internationalen Beziehungen. Er war Senior Fellow bei Demos, New York, sowie Gastdozent an der Hertie School of Governance in Berlin.

Paula Gioia
Paula Gioia wuchs im urbanen Brasilien auf und wurde Jahre nach ihrer Auswanderung nach Deutschland Bäuerin und Imkerin auf einem gemeinschaftlichen Bauernhof in Brandenburg. Sie ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. und des europäischen Koordinationskomitees von Via Campesina und LaVia Campesina International und trug aktiv zum Prozess der Verabschiedung der Erklärung der UN über die Rechte der Bäuer*innen und der anderen in ländlichen Gebieten arbeitenden Menschen bei. Sie kämpft seit Jahren für die Rechte von Bäuer*innen, Klimagerechtigkeit, Agrarökologie und Ernährungssouveränität. Paula engagiert sich besonders für die Förderung der bäuerlichen Jugend und für die Inklusion und Selbstermächtigung von geschlechtlich und sexuell diversen Menschen im ländlichen Raum. Sie hat das Mandat, Bäuer*innen der Welt im UN-Ausschuss für Welternährungssicherheit inne.  

Lisa Göldner
Lisa Göldner ist Klima & Energie-Kampaignerin bei Greenpeace Deutschland. Sie ist Expertin für deutsche, EU und internationale Klimapolitik und engagiert sich für Klimagerechtigkeit und einen schnellen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Gemeinsam mit drei Familien reichte Lisa 2018 beim Berliner Verwaltungsgericht die erste Klimaklage gegen die deutsche Bundesregierung ein und koordinierte zwei Jahre später die Klima-Verfassungsbeschwerde von neun jungen Menschen, die im April 2021 zum historischen Klimaschutz-Urteil des Bundesverfassungsgerichts führte.

Christiane Grefe
Christiane Grefe, Politikwissenschaft und Journalistenschule in München, freiberufliche Arbeit bei Süddeutsche Zeitung, natur, GEO, Wochenpost, seit 1999 Redakteurin und Reporterin im Berliner Büro DIE ZEIT mit den Schwerpunkten Ökologie, Globalisierung, Gesundheit. Veröffentlichte zahlreiche Sachbücher, zuletzt: "Bioökonomie – neuer Raubbau oder Wirtschaftsform der Zukunft" im Antje Kunstmann Verlag.

Guwoly Stella Henry
Guwoly Stella Henry ist Südsudanesin und arbeitet derzeit bei Aktion gegen den Hunger als Managerin des Ernährungsprogramms im Bundesstaat Warrap im Südsudan. Sie hat einen BSc-Abschluss mit Schwerpunkt auf Ernährungswissenschaften und absolviert derzeit ein Master-Studium in Public Health. Vor ihrer Tätigkeit bei Aktion gegen den Hunger war sie Ernährungsberaterin bei Johanniter International Assistance South Sudan (JIA) und davor bei Islamic Relief worldwide tätig. Sie arbeitet eng mit den Begünstigten, den zuständigen Ministerien und anderen Organisationen zusammen, um gefährdete Bevölkerungsgruppen dabei zu unterstützen, Hunger und Mangelernährung zu bekämpfen und vorzubeugen, indem sie lokale Ressourcen und Kenntnisse nutzt.

Dr. Bärbel Kofler
Dr. Bärbel Kofler (SPD) ist Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Vor ihrer Ernennung im Dezember 2021 war sie fünf Jahre lang Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe. Mitglied des Bundestages ist sie seit 2004, sie arbeitete dort unter anderem als entwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und im Auswärtigen Ausschuss. Frau Dr. Kofler ist promovierte Sprachwissenschaftlerin.

Christine Mhundwa
Christine Mhundwa ist eine Journalistin, die über aktuelle Themen, Politik und Finanzmärkte in Sub-Sahara Afrika und in Europa berichtet. Mhundwa ist u.a. für CNBC Africa und Bloomberg tätig gewesen und arbeitet derzeit zwischen Berlin, wo sie das Afrika-Flaggschiff der Deutschen Welle (DW) und die allgemeinen Nachrichten moderiert, und Brüssel, wo sie als Europa-Korrespondentin berichtet. Mhundwa verfügt über spezielle Kenntnisse in der Berichterstattung über europäisch-afrikanische Politik, Beziehungen und Partnerschaften.

Dr. Hannah Neumann
Hannah Neumann ist friedens- und menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion „Die Grünen/Europäische Freie Allianz (EFA)“, Vize-Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses (DROI) und DROI-Koordinatorin der Fraktion und Mitglied im Ausschuss für Sicherheits- und Verteidigungspolitik (SEDE) und im Pegasus-Untersuchungsausschuss (PEGA). Hannah Neumann studierte und promovierte in den Fächern Medienwissenschaften und Friedens- und Konfliktforschung in Ilmenau, Berlin, Manila und Monrovia. Vor ihrem Einzug ins Europäische Parlament war sie selbstständige Gutachterin und Beraterin für Friedensprojekte, u.a. in Projekten für die GIZ, die Europäische Kommission, die DGAP, GPPi und Hilfsorganisationen. Beratend war sie für Ministerien und NGOs im Rahmen von Kampagnen zu Themen wie Antidiskriminierung, Demokratieförderung, kommunaler Klimaschutz und Menschenrechte tätig.

Constance Achom Okollet
Constance Achom Okollet ist Landwirtin und Vorsitzende des Osukuru United Women Network (OWN). OWN ist eine Plattform mit über 2000 Mitgliedern, die sich für die Menschen deren Stimmen nicht gehört werden einsetzt. OWN wurde 2007 aufgrund von Ereignissen die vom Klimawandel verursacht wurden gegründet. Zu den Aktivitäten von OWN gehören: Advocacy und Lobbyarbeit bei der Regierung, bei politischen Entscheidungsträger*innen und NGOs für Programme zum Umweltschutz und zum Nutzen der ländlichen Gemeinden.  Constance interessiert sich für die Auswirkungen des Klimawandels, dafür wie er sich auf ländliche Gemeinden auswirkt und wie die Menschen Überschwemmungen, langanhaltenden Dürreperioden und anderen schwierigen Wetterbedingungen bewältigen können.

Dr. Meike Riebau
Dr. Meike Riebau, Juristin und promoviert mit einer Dissertation zum Europäischen Migrationsrecht, Co-Abteilungsleitung Advocacy&Policy bei Save the Children Deutschland, Menschen- und Kinderrechtlerin.

Harjeet Singh
Harjeet Singh ist ein globaler Experte für die Themen Auswirkungen des Klimawandels, Migration und Anpassungsmaßnahmen. Er hat Länder auf der ganzen Welt bei der Bewältigung des Klimawandels unterstützt und Nothilfe- und Katastrophenschutzprogramme koordiniert. Er ist Leiter der Abteilung Global Political Strategy bei Climate Action Network International und fungiert als Global Director - Engagement and Partnerships bei der Fossil Fuel Non-Proliferation Treaty Initiative. Er ist Mitglied der technischen Expertengruppe der UN für ganzheitliches Risikomanagement. Harjeet ist Mitbegründer von Satat Sampada, einem sozialen Unternehmen, das nachhaltige Umweltlösungen wie biologische Lebensmittel und Landwirtschaft in Indien und darüber hinaus fördert.

Mitzi Jonelle Tan
Mitzi Jonelle Tan ist eine Vollzeitaktivistin für Klimagerechtigkeit mit Sitz in Metro Manila, Philippinen. Sie ist die Organisatorin und internationale Sprecherin von Youth Advocates for Climate Action Philippines (YACAP), den Fridays For Future (FFF) auf den Philippinen. Sie ist auch Organisatorin bei FFF International und FFF MAPA (Most Affected Peoples and Areas) und sorgt dafür, dass die Stimmen aus dem globalen Süden gehört werden, verstärkt werden und Raum erhalten. Sie setzt sich dafür ein, das System zu verändern und durch kollektives Handeln eine Welt zu schaffen, in der der Mensch und der Planet im Mittelpunkt stehen und nicht der Profit.

Dr. Kira Vinke
Dr. Kira Vinke ist die Leiterin des Zentrums für Klima und Außenpolitik bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Sie ist außerdem Ko-Vorsitzende des Beirats der Bundesregierung für Zivile Krisenprävention und Friedensförderung und als Wissenschaftlerin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) tätig. Dort leitete sie das Projekt East Africa Peru India Climate Capacities. Sie war unter anderem Beraterin für die GIZ und die Asiatische Entwicklungsbank. Sie forschte umfangreich in Südasien, im Pazifik und in der Sahelzone. Dr. Vinke promovierte (summa cum laude) an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema Klimawandel und Migration. Sie engagiert sich im Kuratorium von World Vision Deutschland e.V., als Mitglied des Vereins der deutschen Sektion von Aktion gegen den Hunger, sowie im Ausschuss Entwicklungsdienst und humanitäre Hilfe von Brot für die Welt.

Thin Lei Win
Thin Lei Win ist eine preisgekrönte Multimedia-Journalistin mit Sitz in Italien, die sich auf Ernährungs- und Klimathemen für verschiedene internationale Nachrichtenmedien spezialisiert hat, unter anderem durch ihren eigenen Newsletter Thin Ink. Sie verfügt über umfassende globale Erfahrung und war fast 13 Jahre lang als internationale Korrespondentin für die Thomson Reuters Foundation tätig, wo sie über Themen wie Klimawandel, Ernährungsunsicherheit, Geflüchtete und Vertreibung berichtete. Sie ist auch eine gefragte Rednerin und Moderatorin zu den Themen Ernährung, Landwirtschaft und Klimawandel. Geboren und aufgewachsen in Myanmar, hat Thin in Singapur, Vietnam, Thailand und zuletzt in Italien gelebt und gearbeitet und aus vielen Teilen Asiens, Afrikas und Europas berichtet.

Yolande Wright
Yolande Wright ist bei Save the Children für die Wirksamkeit der Programme und die evidenzbasierte Programmplanung und Strategie zur Bekämpfung von Kinderarmut und des Klimawandels, auch in städtischen Kontexten, verantwortlich.  Bevor sie zu Save the Children kam, war Yolande über 20 Jahre lang im britischen Ministerium für internationale Entwicklung (jetzt FCDO) tätig, zuletzt in leitender Funktion in der britischen Reaktion auf die Ebola Epidemie 2019, des Conflict Humanitarian and Security Dept und als Leiterin des Livelihoods Cadre. Sie hat Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Regierungen, der UN und dem multilateralen internationalen System sowie mit zivilgesellschaftlichen Organisationen in humanitären und entwicklungspolitischen Kontexten. Sie arbeitete als Beraterin für die Bereiche Existenzgrundlagen und Umwelt- und Klimaschutz und war 10 Jahre lang in verschiedenen Positionen in Afrika und Asien tätig. Sie hat einen MSc in Environmental Change and Management von der Universität Oxford. 

Aya Chebbi
Aya Chebbi ist eine mehrfach preisgekrönte panafrikanische Feministin. Sie wurde als Stimme für die Demokratie bekannt und erlangte als politische Bloggerin während der Revolution in Tunesien 2010/2011 weltweite Bekanntheit. Sie war die erste Sonderbeauftragte der Afrikanischen Union für die Jugend und die jüngste Diplomatin im Kabinett des Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union (2018 - 2021). Sie erhielt den Gates Campaign Award und wurde in die Forbes Africa's 50 Most Powerful Women, in die New African Magazine List of 100 Most Influential Africans und in die Top 20 List of Apolitical 100 The World's Most Influential Young People in Government aufgenommen. Ihre Geschichte und ihre Vorträge wurden vom Guardian, der Huffpost, Jeune Afrique, France24, der Deutschen Welle und anderen Medien hochgelobt.

Zanele Mthembu
Zanele ist Expertin für Rundfunk und Fernsehen, Dozentin an der Technischen Universität Tshwane, Mentorin und derzeitige Vorstandsvorsitzende von Sisters Working in Film and Television (SWIFT), einer gemeinnützigen Organisation, die sich für die Stärkung von Frauen in der südafrikanischen Film- und Fernsehbranche einsetzt und ihnen Zugang zu gleichen Chancen verschafft. Zanele verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Film-, Fernseh- und Rundfunkbranche, die sie durch ihre Arbeit auf lokalen, regionalen und internationalen Märkten erworben hat. Sie begann ihre Karriere in der Fernseh- und Filmbranche 1993 bei Penguin Films, einer der führenden unabhängigen Produktionsfirmen Südafrikas, als Rechercheurin und Produzentin von kurzen Sachinhalten.

Annina van Neel
Annina van Neel setzt sich für den Erhalt afrikanischer Begräbnisstätten und die Selbstermächtigung von kolonialismus- und sklavereibetroffenen afrikanischstämmigen Communities ein. Sie selbst wuchs im Namibia der Post-Apartheid auf und arbeitete als Umweltbeauftragte im britischen Überseegebiet St. Helena. In der Vernachlässigung und einseitigen Aufbereitung des Kulturerbes erlebt sie Entmenschlichung und Marginalisierung durch Kolonialismus, Sklaverei und des institutionalisierten und systemischen Rassismus. In der Neuinterpretation archäologischer Funde und schriftlicher Überlieferung der afrikanischen Begräbnisstätten von St. Helena mit der örtlichen Community fand sie eine einzigartige Möglichkeit, sich mit einer schwierigen, von Traumata geprägten Geschichte zu verbinden. Um diese heilende Arbeit auch auf andere afrikanischstämmige Gemeinschaften auszudehnen, gründete sie eine globale Initiative für afrikanische Begräbnisstätten. Annina arbeitet als Vorsitzende und Leiterin des Bereichs kulturelle Rechte bei der Gleichstellungs- und Menschenrechtskommission von St. Helena, sensibilisiert für rassistische Ungerechtigkeiten bei der Erhaltung des Kulturerbes und ist als Impact Produzentin und Hauptdarstellerin Teil des Dokumentarfilms A Story of Bones.

Rosebell Kagumire
Rosebell Kagumire (sie/ihr) ist Schriftstellerin und panafrikanische feministische Aktivistin, die an der Schnittstelle von Medien, Gender, Race und Entwicklung arbeitet. Sie ist Herausgeberin und Redakteurin bei African Feminism, Ratsmitglied des Nalafem Collective, wo sie dieses Jahr zusammen mit anderen Autorinnen das Buch "I am Nala" herausbrachte, und Herausgeberin der Buchs "Das Patriarchat herausfordern: Die Rolle des Patriarchats beim Abbau der Demokratie". Rosebell sitzt im Beirat des Centre for Feminist Foreign Policy, das Weltwirtschaftsforum zeichnete sie als eine der Young Global Leaders unter 40 aus. Sie hat einen Master-Abschluss in Medien-, Friedens- und Konfliktstudien von der UN-mandatierten University of Peace in Costa Rica, ihr Grundstudium in Mass Communication absolvierte sie an der Makerere University, Uganda.

Renzo Martens

Renzo Martens wurde mit den Filmen Episode I und Episode III: Enjoy Poverty bekannt. Im Jahr 2012 gründete Martens das Kunstinstitut Human Activities und sein "Reverse Gentrification Program" auf einer ehemaligen Plantage in der DR Kongo. Gemeinsam mit der kongolesischen Plantagenarbeiter-Kunstliga CATPC setzt er künstlerische Kritik ein, um eine neue Welt zu schaffen - nicht symbolisch, sondern materiell. Zu ihren jüngsten gemeinsamen Arbeiten gehören White Cube und Plantations and Museums.

Emma Inamutila Theofelus
Emma Inamutila Theofelus ist 25 Jahre alt und stellvertretende Ministerin für Informations- und Kommunikationstechnologie der Republik Namibia. Als Jugendaktivistin engagierte sich Emma in den Bereichen Gender, Kinderrechte, nachhaltige Entwicklung und Jugendarbeitslosigkeit, sie vertrat Namibia als jüngstes Mitglied im Forum der jungen Parlamentarier*innen der Interparlamentarischen Union und war unter anderem stellvertretende Sprecherin des namibischen Jugendparlaments sowie Junior-Bürgermeisterin der Stadt Windhoek. Sie hat einen LLB Honours Degree der University of Namibia, ein Diplom in Business Management der Amity University in Indien und ein weiteres in Afrikanischem Feminismus und Gender Gender Studies der University of South Africa. In ihrer neuen Funktion plant Emma, die Aktivitäten und Programme der namibischen Regierung besser zu kommunizieren, eine digital gebildete Nation zu schaffen und bei der Vorbereitung der Republik Namibia auf die 4. industrielle Revolution zu helfen.

Peggy King Jorde

Peggy King Jorde ist eine Aktivistin und Beraterin für kulturelle Projekte mit einer internationalen Praxis im Bereich des kulturellen Erbes für marginalisierte Gemeinschaften. Sie war federführend bei der Verwirklichung des New York African Burial Ground Memorial and Interpretive Center, was dazu führte, dass sie 2022 Hauptdarstellerin und Produzentin des Dokumentarfilms "A Story of Bones" beim Tribeca Film Festival wurde. Peggy ist die Leiterin von KING JORDE Culturals, einem multidisziplinären Büro, das sich für eine sinnvolle Zusammenarbeit zwischen marginalisierten Gemeinschaften, städtischen Behörden, Designern und Projektentwicklern einsetzt, um Gedenkstätten und Orte des kulturellen Erbes zu schaffen. Sie verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen Städtebau, Planung, Denkmalschutz und gesellschaftliches Engagement. Sie war unter drei New Yorker Bürgermeistern für die umfassende Aufsicht über den Bau von New Yorker Museen und Kulturdenkmälern zuständig. Unter King Jordes Leitung wurde die erste nationale Gedenkstätte zu Ehren versklavter Afrikaner in New York errichtet, die heute als African Burial Ground Memorial and Interpretive Center bekannt ist. 

Lars Kraume
Lars Kraume schloss 1997 mit seinem preisgekrönten Debüt „Dunckel“ die Berliner Filmschule DFFB ab. Seitdem arbeitete er an 30 Fernseh- und Spielfilmproduktionen als Autor, Regisseur oder Produzent. 2016 gewann sein Spielfilm „Der Staat gegen Fritz Bauer“ Bundesfilmpreise in sieben Kategorien. Sein nächster Spielfilm „Das schweigende Klassenzimmer“ wurde 2017 auf der Berlinale uraufgeführt. 2019 lief im ZDF seine Drama-Serie „Die neue Zeit“ über die Anfänge des Bauhauses in Weimar. Im März 2023 startet sein neuer Kinofilm „Der vermessene Mensch“, der vom Genozid an den Herero und Nama zur deutschen Kolonialzeit handelt.

Raki Ap

Beamter des niederländischen Innenministeriums und Freiheitskämpfer für West Papua.
Nach der Ermordung meines Vaters Arnold Ap flohen meine Mutter, meine drei Brüder und ich in die Niederlande. Ich trat in die niederländische Armee ein, weil ich einen Beitrag zum internationalen Frieden und zur Sicherheit leisten wollte. Das gab mir eine gute Grundlage für meine turbulente Jugend. Aber auch Disziplin, Wissen und Erfahrung, die ich in den letzten 10 Jahren für die Storytelling-Kampagne genutzt habe. Inzwischen bin ich als Allround-Aktivist bekannt, der sich politisch, menschenrechtlich und klimapolitisch engagiert. Denn in West Papua haben alle drei Elemente eine gemeinsame Basis. In den Niederlanden versuche ich, der Klimadebatte eine indigene Perspektive zu geben, denn um den Klimawandel in weniger als 10 Jahren zu lösen, müssen wir nicht die Tatsachen verdrehen, sondern aufzeigen, was angesprochen werden muss.  Und West Papua ist eine Geschichte, die alle Elemente umfasst, und als internationale Sprecherin der Free West Papua Campaign erzähle ich diese Geschichte mit Leidenschaft, damit wir uns gegenseitig inspirieren können, den wichtigen Kampf zu gewinnen und den Klimawandel zu stoppen.

Mette Hoffman Meyer

Mette Hoffman Meyer ist CEO und Gründerin der THE WHY Foundation. Zuvor war Mette Hoffman Meyer Leiterin der Abteilung für Dokumentarfilme und Koproduktionen bei Dänemarks öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalt und Redakteurin der Doku-Serie Documania. Sie ist eine mehrfach preisgekrönte Produzentin und hat an der Finanzierung von Filmen wie dem Oscar-prämierten Taxi to the Dark Side, Pussy Riot: A Punk Prayer und den in Sundance preisgekrönten Film: Die Rote Kapelle. Als CEO der THE WHY Foundation hat sie fünf preisgekrönte globale Medienkampagnen produziert.

Per Byman

Per Byman, geb. 1965, ist der Geschäftsführer von NRC Deutschland, dem deutschen Zweig der internationalen NGO Norwegian Refugee Council, eine Position, die er seit 2018 innehat. Zwischen 2012 und 2018 war Byman Generalsekretär der humanitären Stiftung des schwedischen öffentlich-rechtlichen Fernsehens und davor arbeitete er 7 Jahre als humanitärer Direktor der schwedischen Entwicklungsbehörde.

Nach Studien in Osteuropawissenschaft an der Universität Uppsala (für Prof. Dr. Magnusson) sowie an der Humboldtuniversität in Berlin (Prof. Dr. Segert), fing Byman 1992 an, in Bosnien-Herzegowina für das internationale Caritas-Netz zu arbeiten. 1997 hat er Bosnien verlassen; hat aber bis 2005 mit der Balkanregion weitergearbeitet – zuerst bei Caritas und dann bei Sida, der schwedischen Entwicklungsbehörde. Seit 2012 sitzt Byman im Vorstand von BIRN, Balkan Investigative Reporting Network. 

​​​​​​​

Volodymr Tykhyy ​​​​​​​

Geboren 1971 in der Stadt Chervonograd in der Region Lviv. Im Jahr 1997 machte er seinen Abschluss am Staatlichen Institut für Theaterkunst in Kiew. 
In den 1990er Jahren realisierte er mehrere Kurzfilme, von denen MERMAID der bekannteste war und an mehr als 80 Festivals teilnahm. 
Er ist Autor, Regisseur und Koproduzent der Kurzfilm-Almanache MUDAKY (FUCKERS. ARABESQUES) und UKRAINE, GOODBYE! und nahm an der Berlinale, dem Silbernen Leoparden des IFF Locarno 2012 und Clermont Ferrand 2013 teil und war für den Europäischen Filmpreis nominiert. 
2013 stellte er seinen Film THE GREEN JACKET fertig, der im Wettbewerb der IFF San Sebastian, der IFF Warschau und der IFF Tiflis lief. 
Er ist Gewinner des des Nationalen Taras-Schewtschenko-Preises, 2018 und Mitbegründer und Produzent von #BABYLON'13. 

Sean Ryan

Sean Ryan ist Kommunikationsdirektor bei Save the Children in London. Zuvor war er für die Sunday Times, die größte britische Sonntagszeitung, als Auslandsredakteur sowie als Redakteur für Kampagnen, Nachrichtenbeiträge und Digitalisierung tätig. Er studierte in Oxford, bevor er seine Karriere als Reporter mit den Schwerpunkten Gesundheit, Umwelt und Wissenschaft begann und in zahlreichen britischen Fernseh- und Radioprogrammen auftrat. Aktuell berichtet er über die Arbeit von Save the Children in Krisenregionen wie Syrien, Somalia oder Myanmar und leitet die Konzeption eines globalen, sektorübergreifenden Grundsatzes für ethisches Storytelling.

Alexander Sängerlaub​​​​​​​

Gut informierte Gesellschaften sind die Utopie, die Alexander Sängerlaub antreibt. 2014 gründete er mit Kater Demos das erste konstruktive Politikmagazin Deutschlands, das er als Chefredakteur und Geschäftsführer leitete. In der Stiftung Neue Veranwortung baute er den Bereich »Stärkung digitaler Öffentlichkeit« mit auf, in dem er Projekte zu Desinformation und Nachrichtenkompetenz verantwortete. Als Direktor des Think & Do Tanks futur eins begleitet er NGOs, Stiftungen und Politik zu Fragen des digitalen Strukturwandels. Seine Expertise führte ihn u.a. als Sachverständigen in den Ausschuss Digitale Agenda des Deutschen Bundestages.

Andreas von Bubnoff

Dr. rer. nat. Andreas von Bubnoff ist Professor für Wissenschaftskommunikation an der englischsprachigen Hochschule Rhein-Waal in Kleve. Außerdem tätig als freier Wissenschaftsjournalist und Multimedia-Produzent für amerikanische und europäische Medien, sowie Mitinitiator eines globalen Projektes zu Klangaufnahmen während der Corona-Pandemie namens Pandemic Silence Project. Veröffentlichungen u.a. in der Washington Post, The Guardian, WIRED, Nature, Southeast Asia Globe, ORF, DIE ZEIT, Frankfurter Allgemeine Zeitung und RiffReporter sowie in Anthologien wie The Best American Science and Nature Writing. Für seine Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Grimme Online Award.

Franziska Mager

Franziska ist Senior Researcher mit sieben Jahren Erfahrung in der Arbeit an Oxfams Ungleichheitskampagne und der Leitung von Programmevaluierungen. Sie hat mit Partnern in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und im akademischen Bereich an der Planung, Umsetzung und Kommunikation komplexer Forschungsarbeiten gearbeitet, die zu hochrangigen akademischen Veröffentlichungen sowie zu vielfältigen technischen und nichttechnischen Ergebnissen geführt haben. Ihr Spezialgebiet ist die Schnittstelle zwischen der Generierung von Erkenntnissen, der Förderung der Politik und der Stärkung von Kampagnen.

Alexandra Wolf

Alexandra Wolf ist seit 2016 die Programmleitung  der re:publica Berlin und verantwortet seit Juni 2019 die Festivalleitung. Sie hat Biologie, Kultur & Technik sowie Kunstwissenschaft & Kunsttechnologie studiert. Als Konzepterin, Kuratorin und strategische Beraterin gründete sie 2017 die Agentur ‚selektor.berlin‘. Ihre Schwerpunkte sind Kultur, Immersive Künste und Wissenschaft. re:publica Berlin ist ein Festival für die digitale Gesellschaft und die größte Konferenz ihrer Art in Europa. Die Teilnehmer*innen der re:publica bilden einen Querschnitt unserer (digitalen) Gesellschaft. Zu ihnen gehören Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Unternehmen, Hackerkulturen, NGOs, Medien und Marketing sowie Blogger*innen, Aktivist*innen, Künstler*innen und Social Media-Expert*innen.  ​​​​​​​

Yelizaveta Smith​​​​​​​
Sie schloss ihr Studium als Filmregisseurin an der Nationalen Universität für Theater und Kino in Kiew ab. Im Jahr 2014 mitbegründete sie die Filmproduktionsfirma Tabor Production. Ihr Dokumentarfilm SCHOOL NUMBER 3, bei dem sie gemeinsam mit George Genoux Regie führte, basiert auf ihren Erfahrungen in der Freiwilligenarbeit mit Kindern in der Stadt Mykolaivka in der Region Donezk, die durch den Krieg teilweise zerstört wurde. Der Film wurde auf der Berlinale 2017 uraufgeführt und gewann den Großen Preis der Generation 14plus Internationalen Jury und erhielt einen Sonderpreis beim HumanDOC Festival in Warschau. Ihr Debüt-Kurzfilm SOLITUDE wurde für das Odesa IFF und Raindance 2019 ausgewählt und war bei den Ukrainian Film Academy Awards 2020 für den besten Kurzfilm nominiert. Yelizaveta schuf Theaterstücke wie "Lieder des Gartens", basierend auf den Texten des ukrainischen
Philosophen und Dichters Hrygoryi Skovoroda. Sie führte Regie bei Stücken im Stil des Dokumentartheaters im Theater der Vertriebenen (Kiew), im Theater Konstanz (Deutschland) und war Hauptregisseurin des sozialen Theaterprojekts ''Class act East-West''. Im Jahr 2020 war sie Autorin der Idee und Mitautorin des multimedialen Dokumentarfilmprojekts Time Suburbs. Yelizaveta nahm an Berlinale Talents, TorinoFilmLabExtended, The Write Retreat, MidPoint Feature Launch und anderen teil. Sie ist Mitglied der Ukrainischen Filmakademie und der Europäischen Filmakademie. 

Bénédicte Savoy

Prof. Dr. Bénédicte Savoy ist die Leiterin des Fachgebiets Kunstgeschichte der Moderne an der Technischen Universität Berlin. 2016-2021 hatte sie zudem eine Professur am Collège de France in Paris inne. Gemeinsam mit dem senegalesischen Wissenschaftler Felwine Sarr erstellte sie 2018 im Auftrag des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron den Bericht „Über die Restitution afrikanischer Kulturgüter“. Für ihre Forschung und ihre akademische Lehre erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Zuletzt erschienen ihr Buch „Afrikas Kampf um seine Kunst. Geschichte einer postkolonialen Niederlage“ sowie die beiden Bände „Beute – Eine Anthologie zu Kunstraub und Kulturerbe“ (mit Isabelle Dolezalek u. Robert Skwirblies) sowie „Beute - Ein Bildatlas zu Kunstraub und Kulturerbe“ (mit Merten Lagatz u. Philippa Sissis).

Tahir Della

Tahir Della ist seit 1986/87 Aktivist in der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland und fester Bestandteil der jüngeren Schwarzen Bewegung in Deutschland. Zunächst aktiv in der lokalen Münchner ISD Gruppe mit den Schwerpunkten Community-Arbeit, Filmfestivals, Vortrags- und Podiumsveranstaltungen sowie diverser anderer Kampagnen. Seine Schwerpunkte sind u. a. das jährliche Bundestreffen der ISD, die Kampagnen “Stop Racial Profiling” und “Dekolonisierung des öffentlichen Raumes”, das sich gegen Kolonialrassistische Straßennamen in deutschen Städten wendet. Seit Januar 2016 besetzt er die Promotorenstelle für Dekolonisierung und Antirassismus, die von ISD für die kommenden drei Jahre betreut wird.

Nikki Holmes
Nikki ist eine erfahrene Führungspersönlichkeit mit einer nachweislich erfolgreichen Geschichte in den Bereichen Kinderschutz, Sicherheit, Training, Coaching, strategische Planung sowie Politik- und Systementwicklung. Nikki hat im Laufe ihrer Karriere sowohl in staatlichen als auch in nichtstaatlichen Organisationen gearbeitet und ist derzeit Hauptberaterin für digitalen Schutz bei Child Wise. Nikki hat mit Kolleg*innen des Child Exploitation and Online Protection Command (CEOP) und mit der Polizei im Vereinigten Königreich zusammengearbeitet, um die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Internet zu unterbinden und die Opfer und ihre Familien zu unterstützen. Sie hat auch mit Partnern wie dem Australian Centre to Counter Child Exploitation (ACCCE), eSafety und dem National Office of Child Safety (NOCS) zusammengearbeitet und Programme und Ressourcen für Fachpersonal, Eltern/Betreuer*innen sowie Kinder und Jugendliche entwickelt. Dazu gehörten die Bereiche technologiegestütztes schädliches sexuelles Verhalten sowie Online-Grooming und sexuelle Ausbeutung.

​​​​​