Als der sogenannte Islamische Staat 2014 die irakische Stadt Sinjar angriff, wurden Tausende von jesidischen Mädchen und Frauen gefangen genommen und als SABAYA (Sexsklavinnen) missbraucht. Rund 7.000 Frauen werden noch immer in Al-Hol, einem IS-Gefangenenlager in Syrien, festgehalten. Unter Lebensgefahr dringen die mutigen Mitglieder der lokalen NGO Yazidi Home Center in die endlosen Zeltreihen des Lagers ein, um die Frauen zu befreien und ihnen bei der Rückkehr ins Leben und zu ihren Familien zu helfen. Der kurdisch-schwedische Filmemacher Hogir Hirori begleitet sie bei den oft waghalsigen und adrenalingeladenen Rettungsaktionen. Doch es sind die Geschichten der Frauen, die die unfassbaren Schrecken überlebt haben und nun einer ungewissen Zukunft entgegensehen, die SABAYA zu einem ergreifenden und unvergesslichen Film machen.
>>> Eröffnungsfilm HRFFB 2021
Hogir Hirori | SE | 2021 | | Kurdisch, Arabisch