Schulprogramm

Unser Schulprogramm

Menschenrechte erleben

Das HRFFB Schulfilmprogramm bietet Schüler*innen die Möglichkeit, sich über Dokumentarfilme und anschließende Gespräche intensiv mit menschenrechts- und entwicklungspolitischen Themen auseinanderzusetzen - wobei mittels eines realen berührenden Schicksals komplexe Sachverhalte erfahrbar und verständlich werden. Die Filmvorführungen während der Festivalwoche ermöglichen den Schüler*innen einen direkten Austausch mit Filmschaffenden und Aktivist*innen, um das Gesehene gemeinsam zu reflektieren und zu diskutieren. 

Die ausgewählten Filme wurden exklusiv für Schulen kuratiert. Ergänzende Unterrichtsmaterialien helfen, das Thema nachhaltig im Unterricht zu vertiefen. 

Anmeldung

Die Anmeldung zum Schulprogramm 2024 ist nicht mehr möglich. Wir freuen uns auf die kommenden Schulscreenings. 

Kosten

Für Schulen, die am Projekt Schulen gegen den Hunger 2024 oder 2025 teilnehmen, ist die Vorführung kostenfrei. Andere Schulen zahlen 2 EUR pro Person.

Rojin und ihre Oma

Dienstag, 08.10.2024 | 10:30 Uhr | Kino in der KulturBrauerei

BÊMAL - HEIMATLOS

Düzen Tekkal, David Körzdörfer | 2024 | 86 min. | dt. OV | FSK 12


Inhaltsnotiz: Sexualisierte Gewalt, Tod

Im August jährte sich der Völkermord des sogenannten „Islamischen Staats“ an den Jesid*innen zum zehnten Mal. Tausende Jesid*innen wurden systematisch getötet, versklavt und vertrieben. Seitdem kämpft die religiöse Minderheit mit den Folgen des Terrors. Vier Geschwisterpaare zeigen vor der Kamera von Aktivistin und Dokumentarfilmerin Düzen Tekkal von HÁWAR.help ihre Geschichte. Gemeinsam mit Co-Regisseur David Körzdörfer begleitet sie die Protagonist*innen durch ihr Leben in Deutschland und im Irak. Im Gespräch mit Annalena Baerbock macht Tekkal deutlich, welche Maßnahmen heute zum Schutz der Jesid*innen auch von deutscher Seite nötig sind. 

 

Anschließendes Filmgespräch mit Regisseur David Körzdörfer und anwesenden Protagonist*innen.

Donnerstag, 10.10.2024 | 10:30 Uhr | Kino in der KulturBrauerei

PETRA KELLY - ACT NOW!

Doris Metz | 2024 | 105 min. | dt. OV | FSK 12


Inhaltsnotiz: Femizid

Petra Kelly war eine Symbolfigur der Friedensbewegung, eine Aktivistin für Umweltschutz und Menschenrechte, eine Kämpferin gegen Atomkraft, eine Mitgründerin der Grünen und feministische Politikerin. Mit ihrer Energie und Kraft könnte sie Vorbild für heutige Politiker*innen und Aktivist*innen sein. Ihre umfassende Biografie zeigt ihr Streben nach einer besseren Welt für alle. Sie beleuchtet den Konflikt zwischen ihrem US-amerikanischen Politikstil und der Bundesrepublik in Zeiten des Wettrüstens. Zudem wird deutlich, wie sie von Hass und Misogynie aufgerieben und schließlich Opfer eines Femizids wurde. Weggefährt*innen wie Otto Schily und Aktivist*innen wie Luisa Neubauer unterstreichen die Bedeutung Petra Kellys heute.

 

Anschließendes Filmgespräch mit Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D. 

Anmeldung zur Veranstaltung

In Zusammenarbeit mit: 

18. NOVEMBER 2024