Berlinpremiere
Inhaltsnotiz: Beschreibung von Folter & sexueller Gewalt
Eine alternative Kolonialgeschichte Kenias: Der Befreiungskampf der Kenya Land and Freedom Army wurde von der britischen Kolonialmacht als Terrorismus dargestellt. Bis heute ist unklar, wo genau deren Gründer Dedan Kimathi nach seiner Hinrichtung im Jahr 1957 begraben wurde. Seine Witwe Mukami Kimathi hat nicht mehr die Kraft nach seinen Überresten zu suchen. Daher übernimmt ihre Tochter Wanjugu diese Aufgabe. Ihre Recherche verbindet sie mit dem Einsatz für die verbliebenen Freiheitskämpfer*innen, die als Verlierer*innen der Unabhängigkeit ohne Landrechte dastehen. Ihr engagierter Aktivismus erreicht für die letzten Überlebenden mehr, als Generationen von Politiker*innen vorher.
- Q&A im Anschluss: Die Vorführung am 5. Oktober wird von einem Gespräch mit der Regisseurin Meena Nanji begleitet.