Ein Leitfaden zur positiven Richtungsänderung in der Medienberichterstattung zur Klimakrise.
Das Projekt "Kippelemente" ist eine übersichtliche Broschüre zu nachhaltiger Klimakrisenkommunikation. Das aktuelle Klimanarrativ ist in der Medienberichterstattung oft deterministisch und verursacht Panik und Ohnmacht bei den Rezipient:innen. Der Leitfaden gibt praktische Hilfestellungen für Medienschaffende, diese negativen Narrative zu umgehen. Denn: Die positiv-realistische Rahmung des Wandels und das Aufzeigen möglicher Handlungsspielraume sind unerlässliche Faktoren wirkungsorientierter Berichterstattung. "Kippelemente" zeigt zum einen das Potenzial nachhaltiger Klimakrisenkommunikation auf. Zum anderen weist die Broschüre auf häufige Fehler bei gängigen Klimakrisennarrativen hin. Darüber hinaus werden den Leser:innen Beispiele für positive und negative Klimakrisenkommunikation vorgestellt.
KIPPELEMENTE beim Climate Story Lab
Im Hinblick auf unsere Teilnahme am Climate Story Lab streben wir die Entwicklung eines Workshop-Formats für Journalist:innen an, das die Kernaspekte einer nachhaltigen Klimakrisenkommunikation vermittelt. Denn wir glauben an die Wirkung von gutem Journalismus in Krisenzeiten. Wir möchten mit unserem Projekt dazu beitragen, dass in der Medienwelt weniger fatalistisches Klimastorytelling kursiert. Und einen positiven, wissenschaftlich fundierten Richtungswechsel im Klimakrisennarrativ anstoßen.
Das Projekt wird im Rahmen des Climate Story Labs von von Sophie Michel und Selma Weber vorgestellt.
Sophie Michel kommt aus Ludwigsburg und wohnt in Berlin. Nach einem Bachelor in Kunstgeschichte und Philosophie studiert sie an der Berliner Universität der Künste im Master Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation.
Zwischen Bachelor und Master hat sie in Galerien, Museen und privaten Kunstsammlungen in Berlin und Reyjavík im Bereich der Presse und Kommunikation gearbeitet. Erste Erfahrungen im Journalismus sammelte sie während ihres Studiums. Seit 2019 arbeitet Sophie für den Stifterverband der Deutschen Wissenschaft im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Selma Weber wurde sich der Rolle eines jeden Einzelnen bewusst, als sie das erste Mal eine amerikanische Hotelkette davon überzeugen konnte, ihre unverbrauchten Lebensmittel nicht mehr wegzuwerfen. Schnell merkte die Wahlberlinerin, dass dies auch bei anderen Hotels klappt. In ihrem Geburtsland Luxemburg hat Selma sich acht Jahre in einem mit Freund:innen gegründeten politischen Film- und Theaterkollektiv engagiert - auf und hinter der Bühne. Nach einem ersten Bachelor in Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte hat Selma sich für einen zweiten Bachelor entschieden und sich mit Public und Non-Profit Management auseinandergesetzt. Aktuell studiert sie an der Berliner Universität der Künste Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. Wenn Selma nicht an Ihrem Master arbeitet, kümmert sie sich ehrenamtlich um digitale Kommunikation und Kampagnenarbeit bei der studentischen Klimaschutzinitiative "UDK for future" und rettet immer noch Lebensmittel vor der Tonne.