Impact Producing verknüpft Film mit sozialem Wandel, indem es Strategien entwickelt, um den Film als Werkzeug für Veränderung zu nutzen. Es verlängert die Lebensdauer und Wirkung von Filmen weit über traditionelle Auswertungswege hinaus.
Willkommen zum Impact Day – einem Tag, der ganz im Zeichen der Wirkungskraft von Impact Producing steht. In einer Zeit, in der die Lebensdauer von Filmen immer kurzlebiger zu werden scheint, hat Impact Producing das Potenzial, diesem Trend entgegenzuwirken und nachhaltige, positive Effekte in der Filmbranche und darüber hinaus zu erzielen. Doch wie kann dieses vielversprechende Konzept die deutsche Dokumentarfilmlandschaft bereichern? Was können wir aus den Erfahrungen und Erfolgen anderer Länder lernen? Und warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um einen Impact Fonds in Deutschland zu etablieren? Gemeinsam möchten wir diesen Fragen auf den Grund gehen, unsere Kenntnisse erweitern und strategische Schritte in Richtung einer nachhaltigen Filmzukunft diskutieren. Lassen Sie uns die Kraft des Kinos nutzen, um nicht nur Geschichten zu erzählen, sondern auch um echte Veränderungen in unserer Gesellschaft herbeizuführen.
Jetzt online anschauen:
Impact Day Part I
Impact Day Part II
Programm 16. Oktober, Dokumentationszentrum
Starten Sie den Tag mit einer entspannten Registrierung. Nutzen Sie die Gelegenheit, um bei einer Tasse Kaffee und frischen Croissants Kontakte zu knüpfen.
10:00 Uhr - Begrüßung im Namen von HRFFB und AGDok
10:05 Uhr - Impact Produktion: eine Einführung
10:15 Uhr - Konversation: “The Hamlet Syndrom” mit Elwira Niewiera,
10:25 Uhr - Unterschiedliche Ansätze der von Impact Produktion mit Khadidja Benouataf, Hasse van Nunen, Valentin Thurn und Vivian Schröder.
11:35 Uhr - Konversation: "Her Docs" mit Marta Golba-Naumann
Die Pause bietet die Gelegenheit, in lockerer Atmosphäre weiter zu netzwerken und die bisherigen Diskussionen zu vertiefen
Diese Diskussionsrunde beleuchtet, wie Impact-Producing weit über die Leinwand hinausreicht. Es wird erörtert, wie Filme nachhaltige Veränderungen anstoßen und welche bedeutende Rolle Impact-Produzenten dabei spielen, diesen Effekt zu maximieren.
tbc
In dieser Session erkunden wir, wie gezielte Investitionen Impact Kampagnen nicht nur sozialen Wandel fördern können, sondern auch die Lebensdauer, Reichweite und Erfolg von Filmen maßgeblich beeinflussen können. Es wird diskutiert, wie durch solche Investitionen die Reichweite und der Einfluss von Filmprojekten maximiert werden können.
Der renommierte Regisseur und Produzent Valentin Thurn hat sich als wahrer Pionier im Bereich des Impact Producing in Deutschland etabliert. Mit seinen eindrucksvollen Filmen "Taste the Waste" und "10 Milliarden" hat er eindrücklich das Potenzial aufgezeigt: Er erzielte im Kino bisher nie gesehene Besucher:innenzahlen für einen Dokumentarfilm und hatte mit seinen Filmen einen nachhaltigen sozialen und ökologischen Impact und konkrete Veränderungen in der öffentlichen Wahrnehmung und im Konsumverhalten bewirkt. Aktuell plant er eine neue Kampagne zu dem beim Human Rights Film Festival Berlin präsentierten Titel "Holy Shit – Can Poop Save The World?". Man darf gespannt sein, welchen Impact dieses nächste Projekt erzielen wird.
In einer Zeit, in der Film mehr als nur Unterhaltung ist und das Potenzial hat, reale Veränderungen in der Gesellschaft herbeizuführen, steht die Frage im Raum, wie Deutschland diese Bewegung am besten unterstützen kann. Der Round Table bietet hierfür eine einzigartige Plattform. Wir versammeln eine erlesene Gruppe von Förderern, Vertreter*innen von Stiftungen und Branchenexperten, um in einem intensiven Austausch die Notwendigkeit und Gestaltung eines Impact-Fonds in Deutschland zu erörtern. Dabei wollen wir nicht nur die Dringlichkeit dieses Fonds diskutieren, sondern auch die besten Praktiken und Strategien, um eine effiziente und wirkungsvolle Zusammenarbeit verschiedener Stakeholder zu gewährleisten. Es geht darum, gemeinsam Wege zu finden, um das enorme Potenzial des Impact Producing in Deutschland voll auszuschöpfen und die Filmbranche in eine nachhaltige und sozial bewusste Zukunft zu führen.