Im Jahr 2007 schlug der damalige Präsident Ecuadors, Rafael Correa, der internationalen Staatengemeinschaft vor, sein Land für etwa die Hälfte des zu erwartenden Gewinns aus den Exporteinnahmen von Rohöl – fast vier Milliarden Dollar – zu entschädigen.
Das Geld sollte unter UN-Aufsicht in einen Treuhandfonds fließen, um daraus Projekte zum Ausbau erneuerbarer Energien und zur Wiederaufforstung zu finanzieren.
Die Bohrungen gefährdeten nicht nur die Natur, sondern auch das Land zweier indigener Völker. Doch das anfänglich große Interesse der Politik verschwand bald. Seit 2017 wird wieder gebohrt.
DEUTSCHLANDPREMIERE
anschließende Podiumsdiskussion zur Yasuni-ITT-Initative mit: Christoph Strässer (ehemaliger Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe)
Lia Polotzek (Referentin BUND)
Josephine Koch (Referentin Forum Umwelt und Entwicklung, Mitglied YASunidos) Moderation: Katharina Schwirkus
Regiegespräch