Das Human Rights Film Festival Berlin (HRFFB) findet unter dem Motto „Choosing Humanity” mit fokussiertem Konzept und einem neuen Leitungsduo zum siebten Mal statt. Vom 4. bis zum 12. Oktober 2024 präsentiert das HRFFB über 40 internationale Dokumentarfilme, die sich mit den aktuellen Herausforderungen für Demokratie und Menschenrechte weltweit auseinandersetzen. Das Publikum erwarten intensive Tage mit Filmen, Talks und dem erstmalig stattfindenden Format Human Rights Action.
„Choosing Humanity“: Human Rights Film Festival 2024 unter neuer Leitung
Das neue Leitungsduo des HRFFB bilden Jan Sebastian Friedrich-Rust und Lydia Spiesberger. Friedrich-Rust, Gründer des Festivals und Filmexperte sowie politischer Geschäftsführer von Aktion gegen den Hunger, übernimmt die strategische Ausrichtung. An seiner Seite steht Lydia Spiesberger, die die operative Steuerung verantwortet. Sie hat das Festival von Anfang an als Leiterin des entwicklungspolitischen Bildungsprogramms begleitet. Beide gemeinsam sind für das Gesamtprogramm verantwortlich. „Ich freue mich sehr, dass Lydia Spiesberger mit ihrer langjährigen Expertise das Festival als Co-Leiterin bereichert und wir gemeinsam mit unserem Team ein inhaltlich und künstlerisch überzeugendes Programm anbieten werden”, betont Jan Sebastian Friedrich-Rust.
„Mit Human Rights Action bieten wir ein neues Format an, mit dem wir Möglichkeiten schaffen, vom Sehen ins Handeln zu gelangen. Wir wollen Filmschaffende, Journalistinnen und Journalisten, NGOs und Politik miteinander vernetzen und unser engagiertes Publikum aktiv in den Kampf für eine gerechtere Zukunft einbinden, um gemeinsam positive und nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken”, sagt Lydia Spiesberger.
„Filme haben die Kraft, auf Missstände aufmerksam zu machen, Menschen zu bewegen und Impulse für eine bessere Welt zu geben. In diesem Jahr wollen wir gemeinsam mit Reporter ohne Grenzen einen konstruktiven Blick in die Zukunft werfen. Denn gerade in einer Zeit, in der die Welt aus den Fugen zu geraten droht, ist entschlossenes Handeln für Demokratie und Menschenrechte, für Presse- und Meinungsfreiheit wichtiger denn je. Dafür steht das HRFFB wie kein anderes Festival in Deutschland“, ergänzt Friedrich-Rust.
Bei der Auswahl des Filmprogramms wird das Leitungsduo von Sirkka Möller unterstützt. Möller ist eine international renommierte Kuratorin. Sie hat unter anderem für DOK.fest München und das Sheffield DocFest gearbeitet und ist Mitglied des beratenden Auswahlgremiums der Sektion Panorama der Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale).
Das HRFFB-Programm umfasst in diesem Jahr über 40 Dokumentarfilme. Unter den zahlreichen preisgekrönten internationalen Dokumentarfilmen sind auch zehn Filme, die für den Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis für Freiheit und Menschenrechte ins Rennen gehen. Dieser renommierte Preis wird wie in den Vorjahren von der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung gestellt und von einer internationalen Jury vergeben.
Save the Date:
Eröffnung:
4. Oktober 2024 – Kino in der KulturBrauerei (Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin)
Preisverleihung:
11. Oktober 2024 – Kino in der KulturBrauerei
Weitere Informationen zum Festival finden Sie hier.
Über das Human Rights Film Festival Berlin (HRFFB):
Das Human Rights Film Festival Berlin (HRFFB) wurde 2018 von Jan Sebastian Friedrich-Rust, Geschäftsführer der humanitären und entwicklungspolitischen Organisation Aktion gegen den Hunger, ins Leben gerufen.
Heute gilt das HRFFB als wichtigstes deutsches Menschenrechtsfilmfestival mit internationaler Ausstrahlung. Das HRFFB zeigt Filme aus aller Welt, die auf eindrucksvolle Weise von Menschenrechtsverletzungen und dem Widerstand dagegen erzählen. Mit einem umfassenden Begleitprogramm bietet das Festival zudem eine einzigartige Plattform für den Austausch und die Vernetzung zwischen NGOs, Filmschaffenden, Aktivist*innen, Politik und dem Publikum. Prominente Menschenrechtler*innen, Politiker*innen und Künstler*innen wie Ai Weiwei, Nadia Murad, Filippo Grandi, Loujain al-Hathloul, Gesine Schwan und Enissa Amani haben in den vergangenen Jahren die Schirmherrschaft übernommen.
Das HRFFB 2024 wird von Aktion gegen den Hunger in Partnerschaft mit Reporter ohne Grenzen, die sich für Presse- und Informationsfreiheit weltweit einsetzten, ausgerichtet.
Lydia Spiesberger und Jan Sebastian Friedrich-Rust übernehmen die Leitung des Human Rights Film Festival Berlin.
Über Jan Sebastian Friedrich-Rust
Jan Sebastian Friedrich-Rust ist seit der Gründung 2014 der Geschäftsführer der humanitären und entwicklungspolitischen Organisation Aktion gegen den Hunger. Deutschland. 2018 hat er das HRFFB ins Leben gerufen. Als ausgewiesener Experte für Film und Menschenrechte weiß er, dass Bewegtbild die Kraft hat, nachhaltige Veränderungen für eine gerechtere Zukunft anzustoßen.
Über Lydia Spiesberger
Lydia Spiesberger setzt sich als neue Leitung für die operative Steuerung des HRFFB insbesondere für ein inklusives und publikumsnahes Filmfestival ein. Sie hat mehrere Jahre als Verantwortliche des Bildungsprojekts Schulen gegen den Hunger das Schulprogramm des HRFFB gestaltet.
Über Aktion gegen den Hunger
Aktion gegen den Hunger ist eine weltweit aktive, humanitäre und entwicklungspolitische Hilfsorganisation, die über 28 Millionen Menschen unterstützt und in 55 Ländern und Regionen tätig ist. Seit über 40 Jahren kämpft Aktion gegen den Hunger erfolgreich gegen Mangelernährung, schafft Zugang zu sauberem Wasser und gesundheitlicher Versorgung. 8.990 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten Nothilfe und unterstützen Menschen beim Aufbau nachhaltiger Lebensgrundlagen. Die deutsche Sektion wurde im Jahr 2014 in Berlin gegründet und begeht 2024 ihr zehnjähriges Bestehen.
Presseanfragen:
Vassilios Saroglou / Markus Winkler
presse@aktiongegendenhunger.de
030 279 099 776