Vom 13. bis 23. Oktober 2022 fand das fünfte Human Rights Film Festival Berlin statt – und das hybrid: auf großen Kinoleinwänden in Berlin und deutschlandweit auf den Screens zu Hause! Unter dem Motto Beyond Red Lines widmet sich das Festival 2022 Menschen, die für ihre Überzeugungen alles riskieren – in Zeiten des Krieges ein Zeichen für Menschenrechte, Kinderrechte sowie Frieden und Klimaschutz. Das Festival wird von Aktion gegen den Hunger in Partnerschaft mit Greenpeace und Save the Children organisiert.
Eröffnet wurde das Festival von dem eindrucksvollen Film Ithaka. Eine überraschende Doku, produziert von Julian Assanges Bruder, die sich den gängigen Narrativen zu Whistleblower Assange widersetzt. Geradezu intim zeigt sie den Kampf einer Familie um ihren Sohn und macht deutlich, welche brutale Realität hinter der Kampagne zur Befreiung von Julian Assange steckt.
Schirmherr 2022 – Filippo Grandi
Der Hochkommissar für Geflüchtete der Vereinten Nationen ist 2022 als Schirmherr an unserer Seite. Als Flüchtlingskommissar der UN ist er beauftragt sich um den Schutz von Geflüchteten und Staatenlosen zu kümmern.
HUMAN RIGHTS FORUM
Begleitet wird das Festival wie in den vergangenen Jahren vom Human Rights Forum, einem umfassenden Rahmenprogramm bestehend aus Lesungen, Gesprächen, einer Virtual Reality Ausstellung und einer mehrtägigen Fachkonferenz.
WETTBEWERB
Der Dokumentarfilm Outside von Olha Zhurba gewann 2022 den Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis für Freiheit und Menschenrechte. Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi erhält stellvertretend für die zahllosen mutigen Frauen, die im Iran gegen das Regime protestieren, den Ehrenpreis für Demokratie und Freiheit. Den Publikumspreis erhielt der Eröffnungsfilm Ithaka von Ben Lawrence.