Programm 2019

Organisiert von Aktion gegen den Hunger in Hauptparterschaft mit Save The Children und der NRC-Flüchtlingshilfe fand vom 18. bis 25. September 2019 die zweite Ausgabe des Human Rights Film Festival Berlin statt. Mit 45 Filmen wurden Geschichten aus  allen Teilen der Welt erzählt. Es sind Geschichten von mutigen Menschen, es sind Berichte über die Grausamkeiten von Krieg, Hunger, Vertreibung und Umweltzerstörung. Es sind aber auch Bilder, die den Optimismus nie verlieren. Alle diese Facetten wurden in drei großen Themenblöcken betrachtet: 

Voices From a Troubled World, Global Spotlights und The Future is Now.

Eröffnet wurde das Festival 2019 mit dem Dokumentarfilm FOR SAMA von Waad Al-Kateab und Edward Watts – eine Liebesgeschichte zwischen einer jungen Frau, ihrem Mann und ihrem Kind, die gemeinsam den Horror des Krieges erleben, überleben und trotz allem ihren unerschütterlichen Glauben an die Freiheit nicht verloren haben. 

Schirmfrau 2019 - Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Gesine Schwan

In vielen ihrer Publikationen steht das Thema „Demokratie“ im Mittelpunkt und wer die Verantwortung für demokratische Prozesse trägt.

TALKS

Das Programm des Human Rights Film Festivals Berlin wurde 2019 um Industry- und Lunchtalks sowie eine Ausstellung und Veranstaltungen rund um das Festival im Festivalzentrum erweitert.

Um die Vernetzung zwischen Akteur*innen und Expert*innen aus der NGO- und Filmbranche zu erleichtern und einen aktiven Wissenstransfer zu fördern, finden in diesem Jahr erstmalig drei Industry Talks zu  aktuellen Fragestellungen statt. Offene Diskussionsformate bieten den Raum zum Austausch und laden zur aktiven Partizipation ein. Die Lunchtalks laden zu kurzen Impulsvorträgen zu Themen des Festivals ein. 

WETTBEWERB

Zum ersten Mal wurden im Rahmen des HRFFB drei Preise verliehen. Der in Kooperation mit der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung vergebene Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis für Freiheit und Menschenrechte prämiert den besten Dokumentarfilm im Programm. Gewonnen hat 2019 Novaya von Askold Kurov.  

Die Filmschaffenden des Festivals sollten zudem mit dem vom Auswärtigen Amt gestifteten Sustainable Impact Award bei ihren kommenden Projekten unterstützt werden. Bewerben konnten sich die Mitglieder aller Filmteams mit innovativen Konzepten. Gewonnen hat Claudia Oettrich (Filmperlen) für die deutsche Veröffentlichung von For Sama. Der zusammen mit der UNO Flüchtlingshilfe vergebene Human Rights Film Festival Berlin Kurzfilmpreis für Filmschaffende unter 24 Jahren ging an „Der Kampf um die Rechte“ von August Schüßler, Maximilian Neufeldt und Kilian Harbauer.

EINDRÜCKE

27. JANUARY 2025